Sanierung Pförtnerhaus und Villa Krämerstein

Details

Totalsanierung Villa Krämerstein

Sie ist ein Schmuckstück, der Stolz der Gemeinde Horw: Die Rede ist von der Villa Krämerstein in Kastanienbaum. Allerdings hat sie schon bessere Tage gesehen. Beide Gebäude sind durch den Gebrauch als Schulgebäude stark beansprucht worden. Deshalb plant die Gemeinde eine umfassende Sanierung der Villa selber und des Pförtnerhauses. Unter anderem werden die Haustechnik, sanitäre Anlagen, Wände und Decken erneuert, aber es wird auch einiges in den Originalzustand zurückversetzt, um Bausünden der letzten grossen Renovation vor 35 Jahren zu korrigieren. Der Aspekt der Denkmalpflege erhält ein grosses Gewicht. Die Objekte werden unter Beachtung ihres baugeschichtlichen Wertes saniert.

Bis ins 17. Jh. war die Liegenschaft ein einfacher Bauernhof. 1772 erwarb Josef Ludwig Meer von Baldegg den Hof, der 1782 an den Unternehmer Balthasar Falcini ging, der hier ein klassizistisches Landhaus baute. 1906 erwarb der hauptsächlich in Paris ansässige Winterthurer Fabrikant Carlos Keller das Landhaus und baute es 1907 vollständig um und errichtete eine Gartenanlage. 1980 vermachte sein Sohn Philipp Keller die Liegenschaft dem Verkehrshaus der Schweiz. 1982 erwarb die Gemeinde Horw die Liegenschaft. Nach der Sanierung soll die Villa vermietet werden. Die öffentliche Nutzung, insbesondere vom Park, soll weiterhin möglich sein.

 

Quellen:

a4 Architekten

Luzerner Zeitung

Gemeinde Horw

Zentralplus "In der Villa Krämerstein werden 500 Jahre Geschichte sichtbar"