Bürogebäude Schweighof
Objekt: Bürogebäude Schweighof
Adresse: Schweighof, Kriens
Architekten: Lüscher Bucher Theiler Architekten, Luzern
Planung und Bauzeit: 2014-2018
Objekt: Bürogebäude Schweighof
Adresse: Schweighof, Kriens
Architekten: Lüscher Bucher Theiler Architekten, Luzern
Planung und Bauzeit: 2014-2018
Eine präzise, feine Rasterstruktur bestehend aus tragenden Beton-Elementen umspannt den siebengeschossigen Quader des Bürogebäudes, und verleiht dem Gebäude am Eingang in den Schweighofpark eine angemessene Identität und Präsenz. Der Zugang befindet sich in der öffentlichen Arkade, die den Fussgänger von der Ringstrasse ins Innere des Areals führt.
Quelle:http://www.lbta.ch/infrastruktur/wohnueberbauung-schweighof-kriens/
Publikation: Architektur + Technik
Objekt: Bank Cler
Ort: Luzern, Kapelgasse 32
Realisierung: 2023 - 2024
Objekt: Kita und Kindergarten
Ort: Horw
Architekt: Reichenbach Brun und Partner AG
Realisierung: 2023 - 2024
Ort: Hildisrieden
Architekt: Schürch Architekten GmbH
Realisierung: 2023
Objekt: Überbauung Maihölzli
Ort: Hühnenbert
Architekt: roeoesli & maeder architekten
Realisierung: 2021 - 2023
Objekt: Wohnbauten Hackenrain
Ort: Kriens
Eigentümmer: Luzerner Pensionskasse
Sanierung: 2021 - 2023
Objekt: Überbauung Ausserschachen
Ort: Ebikon
Architekt: roeoesli & maeder architekten
Realisierung: 2021 - 2023
Objekt: verschiedene Referenzobjekte sowie Showroom in Luzern und Ballwilverschiedene Referenzobjekte sowie Showroom in Luzern und BallwilOrt: diverse
Ort: diverse
Objekt: Clubhaus Tennisclub
Ort: Horw
Architekt: Oberholzer Architektur AG
Realisierung: 2021 - 2023
Auf das 50. Jubiläum des Tennisclub Horw wird das Clubhaus mit Umgebung neu erstellt. Die Oberholzer Architektur AG erhielt im Rahmen eines Wettbewerbes den Zuschlag für die Weiterbearbeitung. Es handelt sich um einen einfachen und kompakten Bau, der den Verbindungen und der Lage mit seiner bestechenden Aussicht hohe Priorität schenkt.
Quellen:
Objekt: Mehrfamilienhaus und Reihenhäuser
Ort: Rothenburg
Architekt: Schürch Architekten GmbH
Realisierung: 2020 - 2022
Das Projekt Gimmermee verfügt über drei Bauvolumen: Ein Mehrfamilien-, ein Doppel- und ein Reihenhaus. Zwischen den Hauptbauten liegt der Spielplatz.
Das Haupthaus bildet den Auftakt zum neuen Quartier. Es liegt an der vielbefahrenen Rosengartenstrasse. Die Schlaf- und Wohnräume orientieren sich weg von der Strasse. Die Wohnküchen liegen an der Strassenfassade mit grosszügiger Panoramasicht in die Voralpen. Der Wohn-Essbereich erstreckt sich über die gesamte Gebäudetiefe.
In der zweiten Bautiefe befinden sich die Reihenhäuser. Ein Luftraum im Gebäude verbindet zwei Geschosse miteinander. Hier ist das Esszimmer platziert. Ein übergrosses Fenster bringt Licht ins Herz der Wohnung. Der Vorplatz im Obergeschoss wird so zum optimal belichteten Arbeitsplatz mit Weitsicht.
Quellen:
Objekt: Mehrfamilienhaus
Ort: Meggen, Huob
Architekten: roeoesli & maeder architekten
Planung und Bauzeit: 2020 - 2022
Objekt: Mehrfamilienhaus
Ort: Luzern, Maihofstrasse 8
Architekten: Fangan GmbH
Planung und Bauzeit: 2020 - 2022
Ein Hingucker ist das neue Mehrfamilienhaus am Schlossberg in Luzern: die markante Holzschindelfassade verweist auf die Bausubstanz aus Holz. Das Gebäude wird durch den mittigen Kern und die Brandmauern getragen, die Strassen- und Hoffassaden sind als flexible Skelettstrukturen ausgeführt.
Auf der 1. bis zur 6. Etage sind 15 Wohnungen à 2,5 Zimmer verteilt. Alle Wohnungen verfügen über einen abgetrennten Wohn- Essbereich und einem Schlafzimmer dahinter. Die raumtrennenden Schrankfronten bieten Stauraum und zugleich Privatsphäre.
Quellen:
Objekt: Gletschergarten - Projekt Fels
Ort: Denkmalstrasse 4, Luzern
Bauzeit: 2019 - 2021
Architekt: Miller & Maranta; Basel
Schweizerhaus - Vorher 2019 - Nachher 2022
In seiner Anlage ist der Luzerner Gletschergarten mit Hauptgebäude, Kassenhaus, Clubhaus, Aussichtsturm und Schwyzerhüsli wohl in ganz Europa einzigartig. In keiner anderen Tourismusstation des 19. Jahrhunderts entstand eine vergleichbare zeittypische Mischung aus Naturalienkabinett, Naturdenkmal und Heimatmuseum in einer künstlich geschaffenen, romantischen Landschaftsinszenierung rund um ein tatsächlich existierendes Originalobjekt.
Der Gletschergarten Luzern wurde saniert, erhält ein neues Ausstellungsgebäude und eine neue Hauptattraktion: einen spektakulären Tunnel durch den Fels, der gleichsam durch die Erdgeschichte führt. Ausgebrochen wurden die teils filigranen Oberflächen per Sprengvortrieb.
Parallel zu den Arbeiten an der neuen Attraktion wird das Schweizerhaus von seinen Anbauten befreit und sorgfältig saniert. Das unter Denkmalschutz stehende Gebäude von 1874 ist ein Vertreter der Laubsägeliarchitektur, ist im Chaletstil erbaut und und weist viele filigran gestaltete Holzverzierungen an der Fassade auf (vgl. Flyer Schweizerhaus - vorher 2019 - nachher 2022).
Um die weggefallene Ausstellungsfläche zu ersetzen, errichtet man ein kleines Museumsgebäude. Der fensterlose Neubau lehnt sich in seiner Form an den vorhandenen Sandstein an und ist räumlich wie ein umgestülpter Fels gestaltet. Die Idee des Architekten: Man nimmt Material aus dem Fels und schichtet es daneben sinnbildlich zu einem Gebäude auf. Der Beton wurde etwa zur Hälfte aus dem Ausbruchmaterial für die neue Felsenwelt erstellt.
Quellen:
Kantonales Denkmalverzeichnis und Bauinventar
Baublatt: Sanierung Gletschergarten Luzern: Ein Tunnel in die Erdgeschichte, 23.3.20
Objekt: Patrizierhaus
Ort: Furrengasse 21, Luzern
Baujahr: 1616/17 Vorderhaus, 1707 Hinterhaus
Sanierung: 2020 - 2022, Co. Architekten AG, Bern
Das Am Rhyn-Haus ist ein prachtvoller Gebäudekomplex bestehend aus einem Vorderhaus von 1616/17 und einem Hinterhaus von 1707. Der weitgehend in seiner ursprünglichen Form erhaltene Bau wiederspiegelt das Selbstverständnis der Luzerner Patrizierfamilien dieser Epoche. Mit der brückenschlagenden Loggia übernimmt der Bau das in Luzern bei den patrizischen Stadtpalästen beliebte Motiv des Säulenhofes. Das Am Rhyn-Haus hat nicht nur seine innere Struktur ausgezeichnet erhalten sondern besitzt auch eine ausserordentlich reiche Ausstattung aus der Bauzeit und der folgenden Nutzungsgeschichte, insbesondere dem Umbau von 1785/86.
Das seit 1957 unter eidgenössischem Denkmalschutz stehende Am-Rhyn-Haus wurde von Mai 2020 bis Anfang 2022 umfassend saniert. Im Rahmen der knapp 2-jährigen Bauzeit wurde eine moderne Infrastruktur mit WCs, Küchen, Haustechnik sowie Beleuchtung eingebaut und auf den neuesten Stand gebracht. Sämtliche Oberflächen sowie die Ausstattung mit Kachelöfen, Cheminées, Bildern und Möbeln wurden fachgerecht restauriert. Für Licht sorgen jetzt anstelle der alten Leuchter «modern interpretierte Kronleuchter». Es galt stets den Originalzustand zu erhalten und gleichzeitig die Räume und Einrichtungen auf die künftige Nutzung optimal auszurichten.
Quellen:
Objekt: Hotel Mandarin Oriental Palace
Ort: Haldenstrasse 10, Luzern
Baujahr: 1904-1906
Architekt: Heinrich Meili-Wapf
Sanierung: 2017 - 2022; Architekt: Iwan Bühler GmbH, Generalplaner: Itten+Brechbühl AG
Das Hotel Palace besticht durch seine reiche Fassadengestaltung, die sich gekonnt zwischen Neobarock und Jugendstil bewegt und in der Detaillierung bewusst mit der traditionellen Fassaden-Symmetrie bricht. Es bildet den östlichen Abschluss der Grand Hotels entlang der Seepromenade und prägt damit sowohl die Bebauung der Haldenstrasse als auch das Stadtbild Luzerns in der Fernwirkung entscheidend mit. Der monumentale Hotelbau des bedeutenden Luzerner Architekten Heinrich Meili-Wapf ist der erste Eisenbetonbau der Zentralschweiz und repräsentiert in bautechnischer und gestalterischer Hinsicht den Höhepunkt der Schweizer Hotellerie in der Belle Epoque.
Das Hotel Palace als ehemalige „Grande Dame“ von Luzern, soll nach der Sanierung zu neuem Leben erweckt werden. Die gesamte Sanierung verhilft dem in die Jahre gekommene Hotel zu neuem Glanz. Unter der historischen Hülle soll den Gästen ein zeitgemässer Hotelbetrieb geboten werden. Das einst ansehnliche Gebäude soll die ihm zustehende Aufmerksamkeit erhalten und die Luzerner Hotellandschaft auch in Zukunft prägen.
Quellen:
Kantonales Denkmalverzeichnis und Bauinventar
Iwan Bühler: Projektbeschreibung
Objekt: Mehrfamilienhaus
Ort: Luzern
Architekten: Lüscher Bucher Theiler
Planung und Bauzeit: 2017 - 2022
Das ursprüngliche Molkereigebäude wurde mehrheitlich durch einen Neubau ersetzt. Nur die grosse Lagerhalle wird zur Einstellhalle umgenutzt.
Der gestaffelte Baukörper liegt parallel zur St. Karlistrasse. Das Gebäude ist als Massivbau mit hohen Fensteröffnungen konzipiert, was der bestehenden Bebauung am Hang entspricht.Die Materialisierung mit einer traditionellen Klinkerfassade in Rottönen erinnert an die industrielle Vergangenheit.
Quellen:
Objekt: Umbau Gewerbegebäude zu einem Wohnhaus
Ort: Oberkirch
Architekten: Josef G. Zangger Architektur
Realisierung: 2020 - 2022
Das einstige Haus für mediterrane Spezialitäten wird zu einer ebenerdigen Wohnlandschaft mit Ausblick in den grünen Garten.
Im westlich gelegenen Wohnbereich weicht die ehemals gewerbliche Küche einer Wohnküche mit Kücheninsel. Sie bildet mit dem grosszügigen Essbereich und einer Feuerstelle das Herz der neuen Räumlichkeiten. Im östlichen Teil des Gebäudes entsteht der Rückzugsbereich mit Schlafzimmer. Um hier eine ausreichende Belichtung zu gewährleisten, werden sechs neue Holzfenster in die bestehende Stahlbetonwand eingesetzt.
Quellen:
Objekt: Umbau Bauernhaus und Umnutzung Tenn
Ort: Boswil
Architekten: mb haus gmbh
Realisierung: 2017 - 2018
Objekt: Privathaus
Ort: Thalwil
Architekten: Harry Gugger Studio
Farbkonzeption Fassade, Öffentliche Erschliessung: Angelika Walthert
Realisierung: 2017 - 2022
Das Privathaus Thalwil ist in eine spitz zulaufende, steil abfallende und waldbestandene Parzelle mit grossartiger Aussicht auf den Zürichsee eingebettet. Wegen der einengenden Verhältnisse ergibt sich die Grundform des Hauses zwangsläufig aus dem Polygon, welches von der der Baulinie und der Waldabstandslinie gebildet wird. Es ergibt sich eine Höhenstaffelung mit einem Untergeschoss, zwei Vollgeschossen und einem Attikageschoss.
Der erfinderische Umgang mit der Erkerregel und die Anordnung der Geschosse als Splitlevel nützten das Grundstück maximal aus und verleihen dem Haus eine überraschende räumliche Grosszügigkeit und Vielfalt. In Bezugnahme zur steilen Topografie erlauben die splitlevel die optimale Einbettung ins Terrain mit terrassierten Aussenräumen auf allen Niveaus. Ein grosszügiges Treppenhaus mit kurzen Treppenläufen schafft einen selbstverständlichen räumlichen Zusammenhang.
Quellen:
Publikation:
Objekt: Attikawohnung
Ort: Sins
Architekten: Lötscher Architektur, Meggen
Objekt: Fassadenerneuerung Löwencenter
Ort: Luzern
Architekten: TGS Architekten
Kunst am Bau: Angelika Walthert
Realisierung: 2016 - 2020
Im Löwenplatz, eingebettet zwischen Bourbaki und SUVA-Gebäude, wurde das Löwencenter 1986 von Zwimpfer Meyer Architekten errichtet. Die Aussenhülle hat ihre Lebensdauer erreicht und wurde energetisch saniert. Das Gebäude soll mit dem später realisierten Ladengeschoss und dem Panoramalift ein Ensemble bilden
Mit feinen architektonischen Eingriffen wird das Ensemble gestärkt und in seine Umgebung integriert. Die neuen Balkone in den Innenhöfen schaffen einen Rückzugsort für die Bewohner.
Quellen:
Objekt: Wohnbauten Tribschenstadt
Ort: Luzern
Architekten: TGS Architekten
Farbkonzeption Fassade, Öffentliche Erschliessung: Angelika Walthert
Realisierung: 2013 - 2019
Mit dem Bau der Wohn- und Geschäftshäuser auf Baufeld E wurde die Entstehungsgeschichte der Tribschenstadt abgeschlossen.
Die beiden Gebäudewinkel beherbergen Wohn- und Atelierräume für insgesamt 111 Mieter. Dazwischen generiert die halb unterirdisch platzierte Tiefgarage eine Plattform, die als formensprachlich natürlich angelegter, grüner Innenhof die städtische Wohnqualität ergänzt.
Quellen:
Objekt: Brunnen
Ort: Stadt Luzern
Brochüre: Rundgang Luzerner Figurenbrunnen
Die Brunnen auf den öffentlichen Plätzen in der Stadt Luzern sind Teil der lebensnotwendigen Infrastruktur der Trinkwasserversorgung. Die Brunnen auf den öffentlichen Plätzen in der Stadt Luzern sind Teil der lebensnotwendigen Infrastruktur der Trinkwasserversorgung.
Sie sind gleichzeitig auch Ausdruck des Reichtums einer Stadt, frisches Wasser anbieten zu können. Sie waren und sind Brennpunkte eines regen gesellschaftlichen Lebens und gleichzeitig bevorzugte Orte für politische Äusserungen.In der Nähe von Brunnen wurden zum Beispiel die Tagesnachrichten verbreitet. Brunnenplastiken, Wappen und allegorische Figuren festigten gleichzeitig die politischen und gesellschaftlichen Meinungen der Obrigkeit.
Quellen:
Objekt: Mehrfamilienhäuser
Ort: Immensee
Architekten: Lüscher Bucher Theiler
Bauzeit 1. Etappe: 2019 - 2021
Das Missionshaus Bethlehem schafft auf seinem Gelände in Immensee ein neues Wohnquartier mit vielseitigem gemeinschaftlichem Leben.
Historische Kontinuität, Leben in Gemeinschaft, Schlichtheit und eine Massstäblichkeit, welche dem Ort angemessen ist, verleihen dem neuen Wohnquartier seine Identität. Der Hof des Missionshauses vom Architekten Otto Glaus aus dem Jahr 1957 ist der eindrücklichste Aussenraum auf dem Areal. Er bleibt erhalten und wird zum neuen Quartierhof. Die 12 neuen Wohnhäuser sind einfache, vier- bis fünfgeschossige Einzelbauten. Sie liegen so, dass die Gesamtüberbauung für die Sonne und für Aus- und Durchblicke durchlässig ist.
Quellen:
Referenz:
Objekt: Mehrfamilienhäuser
Ort: Allschwil
Architekten: Harry Gugger Studio
Planung und Bauzeit: 2016 - 2020
Eingebettet in einen Teppich aus bunt gestrichenen Reihenhäusern spiegeln die vier neuen Wohnkuben mit ihren unterschiedlichen Orangetönen die bunte und verspielte Nachbarschaft von Allschwil wieder.
Die vier Mehrfamilienhäusern aus den 1970er-Jahren, die ursprünglich entlang der Parzelle aufgereiht zwischen Langenhagweg und Steinbühlweg standen, wurden durch vier individuell gedrehte, gespiegelte und zueinander versetzte Neubauten ersetzt. Die Gebäude reagieren mit ihrer unterschiedlichen Ausrichtung auf ihre spezifische Lage, maximieren den Lichteintrag und erweitern die Ausblicke, während sie gleichzeitig qualitative Aussenräume definieren, wie z.B. ein geschwungener Fussweg, intime Sitzplätze und ein offener Kinderspielbereich. Obwohl die maximal zulässige Baufläche ausgenutzt wird, bleibt Platz für einen grosszügig begrünten Aussenraum.
Quellen:
Harry Gugger Studio
Objekt: Bürogebäude Suisag
Ort: Sempach
Architekten: Schürch Architekten GmbH
Bauzeit: 2019 - 2021
Die Schweinezuchtfirma Suisag hat ein neues Bürogebäude, das Platz für über 50 Arbeitsplätze bieten soll. Gleichzeitig ist das neue Gebäude der Hauptsitz der Suisag sowie die Geschäftsstelle von Suisseporcs, dem Verband der Schweizer Schweineproduzenten.
Das an den Rand des Grundstücks angesiedelt Bürogebäude bietet die Möglichkeit, den attraktiven Aussenraum als Kulisse ins Gebäude zu holen.
Die Gebäudehülle ist als vorfabrizierte Holzrahmenkonstruktion erstellt und Aussen mit einer hinterlüfteten, sägerohen Holzschalung versehen. Leicht vorstehende Pilaster gliedern die Fassade horizontal. Auf die ganze Gebäudelänge durchlaufende Simse unterteilen die Fassade in vertikaler Richtung. Zwischen diesen Simsen sind farblich akzentuierte Lisenen aufgesetzt.
Die Farbigkeit im Erdgeschoss führt vom leichten Rosa-Grauton bis zur kräftigeren Altrosa-Variante im Konferenzzimmer. An die sichtbarbleibende Decke werden Akustikbaffeln abgehängt. Der Grossteil dieser Elemente ist in ruhigem Grau vorgesehen. Wenige, bewusst eingestreute Baffeln setzen jedoch einen rötlich-warmen Farbakzent.
Die Bürogeschosse sind farblich sehr dezent gehalten. Die Akustikbaffeln an der Decke verschmelzen mit dem Grau des Betons zur Einheit. Ein sanfter Grünton des Teppichs am Boden verbindet sich mit der leicht mintfarbenen Innenhaut der Fassade. Zur Auflockerung sind wiederum ausgewählte Baffeln in kühleren Grüntönen gehalten.
Quellen:
Schürch Architekten GmbH
Luzerner Zeitung, 3.2.20
Objekt: Hotel Restaurant Seehof
Adresse: Seeplatz 6, Küssnacht SZ
Architekten Sanierung: kunzarchitekten
Sanierung/ Umbau: 2020 - 2021
Die umfangreichen Sanierungs- und Renovierungsarbeiten im Hotel Seehof in Küssnacht am Rigi sind nach 18 monatigem Umbau abgeschlossen. Kein Raum wurde vom Umbau ausgenommen, es fand also eine Komplettsanierung statt. Alles wurde ersetzt: vom Löffel bis zur Pfanne. Für die Innenarchitektur wurde ein Wettbewerb ausgeschrieben. Auffallend ist das neue Farbkonzept im Seehof: Der Salon nimmt alle Farben der Zimmer auf, welche ihrerseits durchgehend in Rot-, Grün- und Blautönen gehalten sind.
Trotz Totalsanierung wurde darauf geachtet, die Vergangenheit des Seehofs nicht einfach auszuradieren. Vieles von dem über hundertsechzigjährigen Haus ist erhalten geblieben und das Alte wurde mit dem Neuen kombiniert.
Inhaber Kilian Henseler ist stolz auf das Ergebnis: «Die Renovierung des Hotels Seehof war für mich ein Herzensprojekt. Wichtig war mir, dass die Grundsubstanz und der Charakter des unter Denkmalschutz stehenden Gebäudes erhalten bleiben. Vieles wurde bewusst wieder in den Originalzustand versetzt.»
Quellen:
Luzerner Zeitung, 19.5.21
Freier Schweizer, 4.6.21
Objekt: Dampfschiff Stadt Luzern
Bauzeit: gebaut 1928, revidiert 1954, 1985 - 89, 2018 - 21
Das Flaggschiff der SGV - die «Stadt Luzern» - wurde von Ende September 2018 bis Frühling 2021 in der Werft erstmals einer Generalrevision unterzogen. Unter anderem wurden die Innenräume mit neuem Mobiliar wie Teppichen, Stühlen und Tischen ausgestattet. Es handelt sich um Rekonstruktionen aufgrund von Fotos aus der Ursprungszeit.
Die Denkmalpflege von Bund und Kanton Luzern beteiligte sich mit einem Beitrag von 1,1 Millionen Franken. Das Dampfschiff Stadt Luzern ist damit das zweite Schiff der SGV, welches unter Denkmalschutz gestellt wird. «Die gesamte Dampfschiff-Flotte ist Teil unserer Kulturgeschichte und als solche im Verzeichnis der Kulturgüter von nationaler Bedeutung eingetragen», sagt die kantonale Denkmalpflegerin Cony Grünenfelder. Die fünf noch heute auf dem Vierwaldstättersee verkehrenden Raddampfer seien keine Museumsstücke, sondern «lebendige fahrende Denkmäler», betonte Grünenfelder: «Sie faszinieren uns als technische Errungenschaft aus der Blütezeit des Tourismus. Gleichzeitig verzaubern sie uns durch ein einmaliges Reiseerlebnis, das uns noch heute spüren lässt, wie damals die einzigartige Landschaftskulisse bequem schiffbar gemacht wurde.» Die «Stadt Luzern» war 1928 das letzte Dampfschiff, das für einen Schweizer See gebaut wurde. Von den anderen, älteren Dampfschiffen hebt sie sich gemäss Grünenfelder durch ihr Äusseres ab, «das sich in seiner Gestaltung an den grossen Ocean-Linern der 1920er-Jahre orientiert».
Quelle: Luzerner Zeitung 29.4.21
Objekt: Zentrumsbau Schweighofplatz
Adresse: Schweighofplatz 1, Kriens
Architekten: Josef G. Zangger GmbH
Bauzeit: 2018 - 2020
Ein Neubau im Krienser Quartier Schweighof ist ganz auf das Wohnen im Alter ausgerichtet. Die Stadt Kriens, die Heime Kriens AG, die Spitex Kriens und die Schweighofpark AG haben das Projekt «Wohnen im Alter» gemeinsam entwickelt und nach neusten Erkenntnissen für Wohnen im Alter konzipiert.
Das Gebäude besteht aus dem Erdgeschoss mit Bistro, Gemeinschaftsraum und dem Stützpunkt der Spitex. Im ersten Obergeschoss befinden sich drei Pflegewohngruppen mit je sieben Pflegeplätzen. Im zweiten Obergeschoss sind zwei Alters-Wohngemeinschaften mit je sechs Zimmern (Clusterwohnungen) untergebracht. Im restlichen Teil des zweiten Obergeschosses und im dritten bis fünften Obergeschoss befinden sich 44 Wohnungen mit Dienstleistungen. Das Dachgeschoss hat zwei Attikawohnungen, eine Gemeinschaftsterrasse mit Bewegungs- und Aufenthaltsbereiche in einer belebten Gartenlandschaft sowie einen Gemeinschaftsraum.
Der Zentrumsbau hat eine Stahlbetonskelettbauweise. Das Erdgeschoss ist teilweise freigespielt, so dass eine klare Sichtverbindung zwischen dem Platz und dem östlichem Gebietsteil entsteht. Die Aussenhaut wird bis ins Attikageschoss in Holz ausgeführt. Die unterschiedlichen Nutzungen auf den Geschossen zeichnen sich mit den eingebauten Loggien auf der Fassade ab.
Quellen und weitere Links:
Objekt: Lukaskirche
Adresse: Morgartenstrasse 16, Luzern
Architekten: Möri & Krebs
Bauzeit: 1934/35
Umbau 1980/81: Ivo Musar, Musar Architekten AG
Steht seit 2013 unter kantonalem Denkmalschutz
Die Lukaskirche ist Teil des Lukaszentrums, bestehend aus den drei Baukörpern Glockenturm, Kirche mit Gemeindesaal und Gemeindehaus. Die drei Kuben wurden additiv zu einem Ganzen verbunden. In seinen klaren, geometrischen Formen und der schnörkellosen, praktischen Bauweise mit Eisenbeton lässt sich die Kirche dem neuen Bauen zuordnen. Andererseits ist der traditionelle Hintergrund der Architekten Möri&Krebs in der neoklassizistisch anmutenden Monumentalität von Kirchturm und Freitreppe noch spürbar.
Im Wettbewerb von 1924 sollte die Kirche und das Gemeindehaus zu einem einfachen, würdigen und monumental wirkenden Bauwerk vereinigt werden. Es gab vier Siegerprojekte im historischen Baustil und tendenziell monumental, aber sie waren zu teuer, was den Baubeginn um Jahre verzögerte. In den 1930 er Jahre nahm die Kirchgemeinde das Bauprojekt wieder auf, weil die Raumnot in der Matthäuskirche zu akut war. Die Raumbedürfnisse wurden jedoch nach unten angepasst - es gab mittlerweile in verschiedenen Nachbar-Gemeinden reformierte Kirchen. Dadurch konnten die Sitzplätze in der Kirche und Gemeindesaal drastisch reduziert werden. 1932 sollte das Architekturbüro Möri&Krebes die Machbarkeit innerhalb eines gegebenen Kostenrahmens prüfen. Sie entwickelten Vorschläge für eine Kirche mit separatem Gemeindehaus. Der Gemeindesaal soll unter dem Kirchenraum liegen und eine monumentale Freitreppe wurde als Zugang zur Kirche angelegt. Dadurch gewinnt der Bau an Präsenz und Bedeutung. Durch den monumentalen Glockenturm ist die Lukaskirche sicht- und hörbar, trotz der hohen baulichen Dichte im Quartier. Die Grundsteinlegung fand am 1. September 1934 und die Einweihung am 10. November 1935 statt.
Der Kirchenraum ist eine längsgerichtete Saalkirche mit Empore und Chor. Durch die Reduktion von Material, Oberflächen und Ausstattung wirkt die Kirche schlicht. Die hochrechteckigen, direkt unter der Decke angesetzten Glasfenstern tauchen den Saal je nach Tageszeit und Witterung in verschiedene Stimmungen. Die drei schmalen, hohen Chorfenster leiten den Blick nach vorne zum Abendmahltisch, dem liturgischen Zentrum des Raums. Alle Glasfenster wurden von Louis Moilliet entworfen – ein Aquarellist und Glaskünstler, der u.a. Kontakte zum Blauen Reiter hatte.1980/81 wurde die Kirche vom Architekt Ivo Musar umgebaut. Dabei wurde der Chorbereich und die Empore vergrössert und ein Foyer, als grosszügige Begegnungszone, unter der Empore eingebaut. Auch wurden die Bänke neu ausgerichtet mit zwei Seitengängen.
Quelle und weitere Links:
«Lukaszentrum Luzern. Kirche und Gemeindehaus.» Reformierte Kirche Stadt Luzern, 2020.
Buchprojekt Lukaszentrum – Sanierung und Umbau, 2020
Bauprojekt Sanierung Lukaszentrum
St. Karli Kirche Luzern - Orientierungsprojekt für die Lukaskirche
Objekt: Ersatzneubau Mehrfamilienhaus
Adresse: Zwyssigstrasse 18, Luzern
Architekten: Balz Amrein / Architektur / Brückenbau
Planung und Bauzeit: 2016 - 2020
Das Mehrfamilienhaus ersetzt einen Bau mit Mietwohnungen aus den 50-er-Jahren an guter Adresse im Wesemlinquartier von Luzern. Die Auseinadersetzung mit Baustruktur und der Materialität der Umgebung hat zusammen mit der Prämisse baurechtlicher Vollausnutzung zu einer spezifischen Gebäudeform mit einem Giebel in Querrichtung geführt. Das Haus bietet geräumige Mietwohnungen in gehobenem Standard und ist in Minergie-Standard ausgefürt.
Quellen und weitere Links:
Objekt: Pförtnerhaus
Adresse: Kreuzbuchstrasse 31, Luzern
Architekt: Möri & Krebs
Bauzeit: 1916
Sanierung und Restaurierung: Gebr. Amberg Generalunternehmung AG, Luzern, 2020
Eintrag im Kantonalen Denkmalverzeichnis und Bauinventar als schützenswertes Objekt
Das wohlproportionierte Pförtnerhaus liegt bei der Auffahrt zur Villa Kreuzbuch direkt am Bahngleis mit Blick zum See. Seine Gestaltung orientiert sich an der neobarocken französischen Schlossarchitektur und war Teil der von Möri & Krebs gestalteten Gartenanlage der Villa Kreuzbuch mit Tennisplatz, Geräteschuppen, Liebeslaube und Orangerie mit Wintergarten. Es ist ist das letzte erhaltene Nebengebäude zur Villa Kreuzbuch.
2020 wurde das Gebäude saniert und restauriert. Aussen galt das Motto: «Instandsetzung». Im Innern zeigte der Zustand vor der Sanierung beinahe einen Rohbau. Es konnten einige Bauteile repariert (z.B. Parkett im Erdgeschoss), andere erhalten (z.B. die Treppe) und einige Bauteile mussten handwerklich rekonstruiert werden (z.B. Treppengeländer). Alle neuen Bauteile sind systemgerecht und gestalterisch geschickt gewählt worden. So passt zum Beispiel der ausgewählte Terrazzo sehr gut in die typische Materialwahl des frühen 20. Jahrhunderts und setzt Bezüge zum steinigen Äusseren. Die Farben im Innern tragen entscheidend zu einer authentischen Raumstimmung bei. Es handelt sich um fein abgestimmte Kalkfarben in den Haupträumen in warmen Grautönen mit hellen Stuckarbeiten und dunkelgrüngrauen Farbtönen im Bad.
Quellen und weitere Links:
Objekt: Zentral- und Hochschulbibliothek ZHB
Adresse: Sempacherstrasse 10, Luzern
Architekt: Otto Dreyer
Bauzeit: 1951
Sanierung: Architekten Remo Halter und Thomas Lussi, 2018-2020
Aufnahme in das Bundesinventar für Gebäude von nationaler Bedeutung: 2009
Eintragung in das Kantonale Denkmalverzeichnis: 2015
Die frisch umgebaute und restaurierte Zentral- und Hochschulbibliothek ZHB ist wieder offen. Sie wurde 1949-1951 vom Luzerner Architekten Otto Dreyer erbaut, welcher schon die Maihofkirche in Luzern entworfen hat. Die ZHB zeichnet sich durch hohe städtebauliche und architektonische Qualitäten aus und besteht aus vier, um einen Innenhof/ Lesegarten angeordnete Baukörpern: der dreigeschossige Verwaltungsflügel gegen das Vögeligärtli, das fünfgeschossige Büchermagazin gegen die Hirschmattstrasse (welches als begehbares Büchergestell konstruiert wurde) und dazwischen liegen der Katalog- und der Lesesaal. Mit ihrer schlichten und eleganten Architektursprache ist sie ein qualitätsvolles Beispiel für die Architektur der Nachkriegsmoderne in der Schweiz.
Die ZHB gehört zu den Hauptwerken des modernen Schweizerischen Bibliotheksbaus und zeigt für die damalige Bauzeit ein fortschrittliches Bibliothekskonzept. Seit 2013 ist sie im kantonalen Denkmalverzeichnis eingetragen.
Mit dem Umbau sollte das Gebäude an der Sempacherstrasse als bibliothekarisches Zentrum erhalten bleiben. Seine Funktion musste sich aber von der Magazinbibliothek zu einer Freihandbibliothek wandeln, in der das Publikum zu den thematisch geordneten Beständen direkten Zugang hat. Dies entspricht dem neuen Benutzerbedürfnis. Das eigentliche Bücherlager befindet sich heute in der von fünf Kantonen betriebenen Kooperative Speicherbibliothek in Büron, welche mit dem ersten Modul 1 Million Bücher aufnehmen kann (im Endausbau sind es 18 Millionen).
Die Architekten Remo Halter und Thomas Lussi haben das bauzeitliche Material- und Farbkonzept subtil weitergeführt und sich in den Dienst von Dreyers Entwurf gestellt. Die grössten Veränderungen erfährt die ZHB in der Transformation des Büchermagazins. Die Grundstruktur des Magazintraktes wurde beibehalten und mit einem «inneren Neubau» mit einer neuen Stützenordnung ergänzt. Die Westfassade gegen die Hirschmattstrasse wurde denkmalpflegerisch restauriert und in der Eingangsachse mit einem Fensterfeld ergänzt. Zwischen den neuen Erschliessungskernen an den Enden des Magazintrakts gibt es neu Galerien mit Arbeitsplätzen und Zwischenzonen mit Bücherregalen und Gruppenarbeisplätzen. Der fünfgeschossige, lichtdurchflutete Raum wird so in der ganzen Länge und Höhe der Bibliothek erlebbar.
Das Sanierungsprojekt ermöglichte eine Umnutzung verschiedener Räume ohne das Gebäude zu erweitern! Dank verschiedenen Nutzungsverschiebungen konnte die Betriebsanforderungen an eine zeitgemässe und zukunftsorientierte Bibliothek erfüllt werden: die neue Caféteria befindet sich in den ehemaligen Räumen der Sondersammlung und der Lesesaal der Sondersammlung bezieht neue Räume im ehemaligen Lesesaal 2. Im UG gibt es neu eine begehbare Vitrine für die Präsentation von Sondersammlungsbeständen.
Mit der Sanierung und Umnutzung erhält die Öffentlichkeit eine moderne Bibliothek in einem Gebäude, das schon bei seiner Entstehung als «schönster Bibliotheksbau der Schweiz» bezeichnet wurde. Die ZHB verfügt wieder über einen zeitgemässen Hauptstandort mit zukunftsorientiertem Entwicklungspotenzial. Der Erhalt eines jungen Denkmals der Nachkriegsmoderne und die Anpassungen an die heutigen Anforderungen schliessen sich somit nicht aus!
Quellen und weitere Links:
Kantonale Denkmalpflege Luzern
Jahresbericht ZHB 2017 als pdf (Fotos Daniela Burkart)
Immobilien im BlickPunkt 2/20 'Bibliothek mit Vergangenheit fit gemacht' S.48 ff
Filmische Fotodokumentation über den Umbau der ZHB
Fotodokumentation Kooperative Speicherbibliothekt Büron (burkart.lu)
Fotodokumentation Die ZHB Luzern - vor der Sanierung (burkart.lu)
Objekt: Haus und Kapelle Bruchmatt
Adresse: Bruchmattstrasse 9
Architekten: August Boyer
Planung und Bauzeit: Kapelle 1959 - 61
Neubau Wohn- und Pflegheim durch Meletta Strebel Architekten
1902 bezog die Schwesterngemeinschaft der Helferinnen Luzern die Villa Bruchmatt. Das Haus stand damals schon als «Bildungs- und Exerzitienhaus» Einzelgästen und Gruppen offen.1950 und 1960 erfolgten grössere Umbauten, 1962 wurde die Kapelle eingeweiht und 1988 ein Neubau erstellt.
Die Kapelle samt ihrer Glasmalerei sind ein hervorragendes Zeugnis des gestalterischen Aufbruchs in der Schweizer Kirchenarchitektur und -Glasmalerei der 1960er-Jahre.
Objekt: Hochschule Luzern - Informatik und Wirtschaft - Suurstoffi Campus
Adresse: Suurstoffi 1, Rotkreuz
Architekten: ARGE Büro Konstrukt Architekten, Luzern & Manetsch Meyer Architekten AG, Zürich
Planung und Bauzeit: 2016-2019
Der neue Hochschulcampus liegt auf dem ehemaligen Industrieareal Suurstoffi in direkter Nähe zum Bahnhof Rotkreuz. Er vereint Informatik- und Finanzfachpersonen unter einem Dach.
Im höchsten Holzhochhaus der Schweiz mit 60 m Höhe belegt die Hochschule Luzern neun Etagen und das zweite Gebäude nutzt sie alleine. Die beiden Gebäude sind über vier Geschosse miteinander verbunden.
Das neue Hochhaus kommt frontal zum Ankunfts- und Eingangsplatz zu stehen und leistet den baulichen Auftakt zum Areal ‚Suurstoffi’. Der durch seine Höhe alles überragende Turm, bildet zusammen mit dem fünfgeschossigen Bau ein eindeutiges Paar. Ein drittes Gebäude ergänzt dieses Ensemble - die Fertigstellung ist im 2020 geplant. Das Projekt Suurstoffi Campus/ Baufeld 1 wurde 2018 mit dem Schweizer arc award in der Kategorie BIM Innovation ausgezeichnet.
Objekt: Hochschule für Kunst und Design, Bau 745
Adresse: Viscosistadt, Emmenbrücke
Architekten: EM2N, Zürich
Planung und Bauzeit: 2013 - 2016
Auf dem ehemaligen Industriegelände in Emmenbrücke entsteht ein neuer Stadtteil namens Viscosistadt. Die erste Massnahme war der Umbau des Gebäudes 745 zur Hochschule für Kunst und Design Luzern.
Dieses ausdrucksstarke Gebäude ist Teil des Vermächtnisses von Viscosuisse und prägt den Charakter des Ortes. Die weit gespannte Struktur aus Säulen, Deckenbalken und vorgefertigten Rippenbetondecken schafft grosszügige, durchgehende Räume. Das offene Erdgeschoss stärkt die Anbindung der Hochschule an den Park entlang des Flusses. Es ist eine Zone, in der sich die Öffentlichkeit und die Hochschule treffen.
Quelle: http://www.em2n.ch/projects/HSLUschoolofdartanddesign
Objekt: Hochschule für Kunst und Design, Bau 744
Adresse: Viscosistadt, Emmenbrücke
Architekten: Harry Gugger Studio, Basel
Planung und Bauzeit: 2016-2019
Auf dem Industrie-Areal der Viscosistadt wurde ein neues Gebäude der Hochschule Luzern für Kunst und Design errichtet. Der neue Bau 744 schliesst an den vom Architekturbüro EM2N renovierten Bau 745 an und erweitert damit die Schulflächen. Der Neubau beinhaltet zahlreiche Unterrichtsräume, Ateliers und Werkstätten, welche vielfältige Möglichkeiten zur Entfaltung in Kunst und Design bieten. Er soll eine inspirierende und innovative Umgebung für Studenten und Lehrende schaffen.
Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Integration des Gebäudes in seinen spezifischen urbanen Kontext. Die Fassaden erscheinen als Neuinterpretation der bestehenden industriellen Gebäude mit ihren signifikanten Lisenen (Mauerblenden), die gleichzeitig die räumliche und statische Struktur nach Aussen transportieren, während diverse Erdgeschossbereiche öffentlich zugänglich gemacht werden, um das Gebäude für seine Umgebung zu öffnen.
Quelle: http://www.hgugger.ch/projects/viscosi-stadt-br-atelier-building
Objekt: Schulhaus Mattli, Erweiterung und Umbau
Adresse: Kastanienbaumstrasse 226, 6047 Kastanienbaum
Architekten: Meletta Strebel Architekten Luzern
Planungs- und Bauzeit: Planung 2016 - 2017, Ausführung 2018
Der Neubau erweitert das bestehende Primarschulhaus gegen Norden und übernimmt dessen Primärstruktur, welche sich nach wie vor bestens für eine zeitgemässe Schule eignet. Die neue grosszügige Eingangshalle verbindet die beiden Trakte und schafft deutlichen Mehrwert. Sie ist Begegnungs- und Informationsraum der Schule und dient als Foyer für den Mehrzweckraum (Abendnutzung). Die erweiterte, von oben belichtete Mittelzone kann als zusätzlicher Unterrichtsraum für klassenübergreifende Arbeiten genutzt werden (Lernlandschaft) und erhält durch die Öffnung zum Erdgeschoss einen räumlichen Bezug zur Eingangshalle.
Objekt: Wohnhaus
Adresse: Kastanienbaum
Architekt: Anton Erni
Bauherr: Paul Erni
Planung/ Bauzeit: 1960
Neubau: Architekturbüro Romano & Christen, 2020
Objekt: Kooperative Speicherbibliothek Schweiz
Adresse: Grabmattenstrasse 15, Büron
Architekten: gzp architekten, Luzern
Ausführung: 2014-2016
Die Kooperative Speicherbibliothek Schweiz ist eine Speicherbibliothek für die angeschlossenen Mitglieder-Bibliotheken. Neben der effizienten, raumsparenden, kostengünstigen und an konservatorischen Vorgaben ausgerichteten Lagerung und Bewirtschaftung von Büchern, Zeitschriften und weiteren Medien erbringt sie weitere Dienstleistungen.
Die Speicherbibliothek ist keine herkömmliche Bibliothek, die ihre Bücher in Regalen lagert. Sie wird nach einem neuartigen Konzept als teilautomatisiertes Hochregallager betrieben.
Nach aussen stellt sie sich als ein Industriebau dar mit einem vorgelagerten Verwaltungsgebäude. Der Bau wird modular aufgebaut. Ein erstes Modul bietet Platz für bis zu 3,1 Millionen Bände. Es besteht die Möglichkeit eines Ausbaus bis zu einem Fassungsvermögen von rund 14 Millionen Bänden. Eine Inertisierung sorgt für hohen Brandschutz, eine passive Klimatisierung für ein optimales Lagerklima für die teils wertvollen Bestände.
Im Innern des Gebäudes werden die Bücher in Behältern in Hochregalen gelagert und mittels automatischer Bediengeräte bewirtschaftet. Bestellt ein Benutzer aus dem elektronischen Katalog einer Bibliothek ein Buch, das sich in der Speicherbibliothek befindet, bringt ein Regalbediengerät den Behälter mit dem bestellten Buch zum Lagermitarbeitenden, der es für den Versand bereitlegt oder eine elektronische oder eine Papierkopie von einem Zeitschriftenartikel anfertigt. Ein Kurierdienst liefert die Bestellungen bis zu zwei Mal täglich in die jeweilige Bibliothek.
Quelle: www.speicherbibliothek.ch
Objekt: Industriebau - Prodega-Markt und Transgourmet-Regionallager
Adresse: Nidfeldstrasse 4, 6010 Kriens
Architekten: Frey Architekten AG, Olten
Planung: 2012-2017
Bauzeit: 2017-2019
Dieser Neubau vereint nachhaltige Bauweise, modernste Warenpräsentation und intelligente Logistik in einem.
Die Grundeigentümerin Coop realisiert in der gesamten Nidfeld-Überbauung ein sogenanntes 2000-Watt-Areal. Um sich als solches zertifizieren zu können, muss ein definierter Kriterienkatalog erfüllt werden. Primär sieht dieser vor, dass die Versorgung zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien stammt. Für das Gebäude der Transgourmet/ Prodega heisst das konkret:
Zahlen und Fakten:
Daniela Burkart (*1965 in Luzern) hat sich auf Architektur- und Objektfotografie spezialisiert. Sie absolvierte ihr Grundstudium in Architektur sowie das Masterstudium in Umweltnaturwissenschaft an der ETH Zürich. An der Hochschule für Kunst und Design in Luzern machte sie den Master of Advanced Studies in Digital Design and Management und an der Schule für Gestaltung Zürich die Ausbildung zur Fotodesignerin.
Daniela Burkart
Dornacherstrasse 3, 6003 Luzern
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