Details
Das Pförtnerhaus der Villa Kreuzbuch
Das wohlproportionierte Pförtnerhaus liegt bei der Auffahrt zur Villa Kreuzbuch direkt am Bahngleis mit Blick zum See. Seine Gestaltung orientiert sich an der neobarocken französischen Schlossarchitektur und war Teil der von Möri & Krebs gestalteten Gartenanlage der Villa Kreuzbuch mit Tennisplatz, Geräteschuppen, Liebeslaube und Orangerie mit Wintergarten. Es ist ist das letzte erhaltene Nebengebäude zur Villa Kreuzbuch.
2020 wurde das Gebäude saniert und restauriert. Aussen galt das Motto: «Instandsetzung». Im Innern zeigte der Zustand vor der Sanierung beinahe einen Rohbau. Es konnten einige Bauteile repariert (z.B. Parkett im Erdgeschoss), andere erhalten (z.B. die Treppe) und einige Bauteile mussten handwerklich rekonstruiert werden (z.B. Treppengeländer). Alle neuen Bauteile sind systemgerecht und gestalterisch geschickt gewählt worden. So passt zum Beispiel der ausgewählte Terrazzo sehr gut in die typische Materialwahl des frühen 20. Jahrhunderts und setzt Bezüge zum steinigen Äusseren. Die Farben im Innern tragen entscheidend zu einer authentischen Raumstimmung bei. Es handelt sich um fein abgestimmte Kalkfarben in den Haupträumen in warmen Grautönen mit hellen Stuckarbeiten und dunkelgrüngrauen Farbtönen im Bad.
Quellen und weitere Links:
Denkmalpflege & Kulturgüter Stadt Luzern