Details
Das Hotel Palace wurde von 1904 bis 1906 vom Luzerner Architekten Heinrich Meili-Wapf erbaut. Der monumentale Hotelbau ist der erste Eisenbetonbau der Zentralschweiz und repräsentiert in bautechnischer und gestalterischer Hinsicht den Höhepunkt der Schweizer Hotellerie in der Belle Epoque.
Bei der Sanierung des denkmalgeschützten Gebäudes soll die historische Substanz erhalten werden, sich aber in neuem Glanz und auf dem neusten Stand der Technik präsentieren, um die anspruchsvollen Gäste auf höchstem Niveau zu verwöhnen. Generell ist es das Ziel, die Räume zur offenen Raumstruktur aus der Bauzeit von 1906 zurückzuführen. Nach der Eröffnung stehen im Hotel 146 Zimmer und Suiten zur Verfügung (im alten Palace waren es 129). Das Hotel soll voraussichtlich im ersten Quartal 2022 neu als Mandarin Oriental Palace Luzern wieder öffnen.
Im Untergeschoss wird die Bodenplatte abgesenkt, um Raumhöhe zu gewinnen, und die Produktionsküche neu konzipiert. In den öffentlichen Bereichen im Erdgeschoss wird die räumliche Struktur mit einigen Ausnahmen beibehalten und modernste Haustechnik eingebaut. Der Empfang erhält einen neuen Standort. Auch in den Obergeschossen, wo die Gästezimmer liegen, wird die Raumstruktur mehrheitlich beibehalten. Die Nasszellen werden hingegen neu geplant und in Ausstattung und Design auf heutige Ansprüche ausgerichtet.
Das Ziel ist, die historischen Elemente in den öffentlichen Bereichen behutsam zu restaurieren, während in der restlichen Bausubstanz mit zeitgemässer Architektur interveniert wird, welche jederzeit auf die historischen Gegebenheiten Bezug nimmt.
Quellen:
Itten+Brechbühl AG
Iwan Bühler GmbHwan Bühler GmbH